1.Direkter Kontakt zum Holz
Kernpunkt unserer Fußbodenphilosophie ist die lackfreie, rein natürlich aufgebaute Behandlung der Fußboden-Oberfläche. Sie bleibt in ihrer ursprünglichen widerstandfähigen Struktur erhalten. So können alle naturgegebenen Vorteile wie Wärme und Behaglichkeit optimal gewahrt werden.

2. Widerstandfähig durch Öl auf Naturbasis
Das Öl dringt in die Holzporen ein und härtet aus. Nach der Aushärtung ist die Oberfläche äußerst widerstandfähig, bleibt aber dennoch atmungsaktiv und offenporig. Naturholzböden fühlen sich samtig und warm an und sind gleichzeitig trittfest.

3. Frei von statischer Aufladung
Die offenporige, atmungsaktive und natürliche Oberfläche verhindert statische Aufladung. Holz hat eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit. Durch die gute Isolationswirkung für elektrische Geräte ist es besonders gut geeignet für Büroräume.

4. Reguliert die Luftfeuchtigkeit durch die Feucht-Pflege
Durch die regelmäßige Feuchtpflege mit Holzbodenseife nimmt der Boden Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder an den Raum ab. Das Holz sorgt somit für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt und ein gesundes Raumklima.

5. Atmungsaktiv
Der Boden ist durch die geölte Oberfläche etwa gleich atmungsaktiv wie im Rohzustand. Die Atmungsaktivität trägt wiederum zum gesunden Raumklima bei (siehe Wissenswertes).

6. Verschleißarm
Naturholzböden sind auch für stark frequentierte, gewerblich genutzte Räume hervorragend geeignet. Durch die regelmäßige Pflege mit Holzbodenseife erhöht sich die natürliche Widerstandfähigkeit. Premiumfloor Holzbodenseife enthält schützende pflanzliche Kokos und Sojafette. Kleine Druckstellen regenerieren sich durch die Feuchtpflege von selbst. Der Boden bleibt wie neu, muss also nicht geschliffen werden.

7. Bleibt hell bei richtiger Pflege
Durch Pflege mit der weißen Holzbodenseife werden immer wieder Weißpigmente ins Holz mit eingearbeitet. Das bewirkt einen dauerhaften Vergilbungsstop und der Boden bleibt hell.

8. Reparaturfreundlich
Da keine Filmbildung auf dem Holz entsteht, können jederzeit Querkratzer und schwere Beschädigungen durch Ausschleifen im regionalen Bereich behoben werden. Ein Nachölen der Gesamtfläche ist nicht notwendig, lediglich die ausgeschliffene Stelle wird neu geölt. Nach einiger Zeit gleichen sich auch die dadurch entstandenen Farbunterschiede wieder an.

9. Hygienisch und leicht zu reinigen
Ein Holzboden ist durch seine antiseptische Wirkung ideal für empfindlich oder allergische Menschen: Während Mikroorganismen auf Kunststofffasern lange lebens- und vermehrungsfähig sind, sterben sie auf Holz rasch ab. Naturholzböden sind mit den bei uns erhältlichen Pflegeprodukten leicht zu reinigen.

10. Umweltverträglich durch die natürliche Oberfläche
Die Oberfläche ist mit keinerlei Kunststoffen, Kunstharzen oder synthetischen Wachsen behandelt. Dadurch ist auch eine umweltgerechte Entsorgung nach jahrzehntelanger Nutzung möglich.

Die schlimmsten Verlegefehler

  • Der vorgeschriebene Wandabstand wird nicht eingehalten oder an einem Bauteil missachtet (z.B. Heizungsrohre).
  • Dielen werden falsch verlegt und es wird mit dem Schlagholz oder dem Rest einer Diele gegen die Nutseite geschlagen.
  • Der Leim wird nicht an der richtigen Stelle oder nur punktuell aufgebracht oder vergessen
  • Es wird das falsche Verlegewerkzeug verwendet.
  • Die Prüfpflichten nach DIN 18356 werden nicht beachtet.

Mögliche Problembereiche

Die häufigsten Reklamationsursachen sind Folgen des natürlichen Verhaltens von Holz: Schwinden und Quellen.

  • Untertrocknung (Schwinden) – Folge: Fugen
  • Zu hohe Feuchtigkeitsaufnahme (Quellen) – Folge: Verformungen und Beulungen
  • Gekittete Stellen können sichtbare Veränderungen zeigen Aus den vorhin erwähnten grundsätzlichen Missachtungen resultieren vielfältige Fehler. Die meisten davon haben wir in der nachfolgenden Tabelle angeführt, wo auch Empfehlungen zur Vermeidung bzw. Behebung abgegeben werden.

Tipps bei gekitteten Ästen und Rissen bei rustikalen Sortierungen

Große Äste mit den damit verbundenen Astrissen, Endrisse und Flächenrisse sowie Holzeinschlüsse bezeugen die Wuchsgeschichte des Holzes und betonen die Natürlichkeit dieses wunderbaren Werkstoffs. Um die Gebrauchstauglichkeit zu erhöhen, werden diese Bereiche mit hohen Aufwand ist thermoplatischem Material gekittet. Es können kleinste Luftbläschen im ausgehärteten Kitt, kleine Asteinwüchse und Astrisse ohne Kitt vorkommen. Diese mindern jedoch in keinster Weise die Gebrauchstauglichkeit des Bodens und stellen somit keinen Mängel dar.

Äste mit einem weicheren Kern sind für derartige Sortierungen typisch und stellen daher ebenso keinen Mangel dar. Soriterungen mit bewusst zugelassenen Rissen sind eher gefährdet, bei schlechtem Raumklima im Gebrauch nach längerer Zeit weiter zu reißen. Die Dielen verlassen das Werk infolge der mittlerweile vollautomatisierten Kittung ohne sichtbare Risse, nichtsdestotrotz stellt ein Riss eine Sollbruchstelle im natürlichen Holzfaserverbund dar, der je nach Raumklima weiterreißen kann. Hier obliegt es dem Endkunden für ein gutes Raumklima zu sorgen.


Holzrisse, Holzabschieferungen

Ursache: Dünn angeschliffene Markstrahlen, insbesondere bei Eichenholz, die durch Quelldruck bei der Parkettverleimung oder Lackierung aufgehen

Vermeidung: Nicht möglich, da materialbedingte Eigenschaft.

Schadensbehebung: Ausstemmen mit dem Stecheisen und Füllen mit Hartwachs oder Auswechseln der schadhaften Dielen


Trockenrisse

Ursache: Durch Spannung entstehende Risse bei der Trocknung; Die Trocknung beginnt im äußeren Bereich des Holzes, sodass dieses spröde wird. Innere Bereiche des Holzes sind elastisch, wodurch Zugspannungen entstehen. Das Holz neigt zur Krümmung nach innen, wodurch innen kleine Risse entstehen können.

Vermeidung: Weitgehend verhinderbar durch prozessorgesteuerte Trocknung, jedoch nie ganz auszuschließen, da wuchsbedingte Grundspannungen und unterschiedliche Eingangsfeuchten mit ursächlich sind.

Schadensbehebung: Ausstemmen mit dem Stecheisen und Füllen mit Hartwachs oder Auswechseln der schadhaften Dielen.


Nachdunkeln

Ursache: Pigmentbildung durch UV-Strahlung des Sonnenlichtes, besonders bei hellen Hölzern

Vermeidung: Nicht möglich

Schadensbehebung: Werden Parkettböden, die nachgedunkelt sind, abgeschliffen, kommen die ursprünglichen frischen Holzfarben wieder zum Vorschein – mit der Lebendigkeit der frisch verlegten Ware.


Fugen

Ursache: Schwund durch Untertrocknung des Holzes bei zu trockener Raumluft, häufig auch Folge einer vorausgegangenen Aufquellung der Parketthölzer durch Restfeucht in Neubauten

Vermeidung: Einhaltung eines wohngesunden Raumklimas von 40 bis 60 % Luftfeuchte bei 18 bis 23 °C während der Heizperiode mithilfe eines Luftbefeuchtungsgerätes

Schadensbehebung: Intensive, geräteunterstützte Luftbefeuchtung


Schüsselungen (konkave Querverformungen bei Parkettdielen)

Ursache: Sich in den Elementen zeigende Spannung durch aufsteigende Diffusionsfeuchtigkeit aus der Deckenkonstruktion, die sich unter der Lackschicht konzentriert; insbesondere bei empfindlichen Holzarten wie Buche und Ahorn sehr gut erkennbar

Vermeidung: Bei Verlegung in Neubauten Verwendung einer 0,2 mm dicken PE-Folie unter der Trittschalldämmung zum Schutz vor Restfeuchtikeit

Schadensbehebung: Bei Restfeuchtigkeit in Neubauten verschwinden die Erscheinungen nach der 2. Heizperiode. Geringste optische Veränderungen, die bei Hölzern wie Buche und Ahorn auch während normaler hoher Luftfeuchtewerte in den Sommermonaten zu erkennen sind, sind eine natürliche Erscheinung.


Braune Flecken und Verfärbungen unter dem Lack in Eicheparkettböden

Ursache: Reaktion der Gerbsäure im Eichenholz mit Ammoniak aus Reinigungsmitteln, wie z.B. Fensterputzmittel oder Reaktion aufgrund von Urin eines Haustieres.

Vermeidung: Keine salmiak- und ammoniakhältigen Reinigungsmittel verwenden!

Schadensbehebung: Nur durch Abschleifen und Neuversiegeln möglich


Quer zu den Parketthölzern verlaufende dunkle Schattierungen

Ursache: Sogenannte Lagerflecken, verursacht durch Stapelleisten zwischen den Parkettrohfriesen und dadurch nicht genügend gleichmäßig erfolgte Ausdünstung von Holzinhaltsstoffen

Vermeidung: In der Trocknung nicht vollkommen vermeidbare Erscheinung; Sehr dunkle Lagerflecken werden in der Produktion aussortiert.

Schadensbehebung: Nicht erforderlich; Die dunklen Flecken verlieren sich durch Lichteinwirkung und Nachdunklung der helleren Stellen.


Beulen und Verwerfungen im Parkett

Ursache: Feuchtigkeitseinwirkung und / oder Fehlen von Dehnungsfugen

Vermeidung: Konsequente Einhaltung von Dehnungsfugen an allen Bauteilen, insbesondere auch an Heizungsrohren, Türschwellen, Türfuttern, Simsen oder Kaminen

Schadensbehebung: nachträgliches Schaffen solcher Dehnungsfugen durch Nachschneiden


Nut und Feder gehen zu stramm

Ursache: Produktionsfehler oder Verwendung und Einsatz falscher Werkzeuge; Die Federn werden durch den Einsatz des Zugeisens gestaucht oder ein zu kurzes Schlagholz wird benutzt.

Vermeidung: Sofern Verlegefehler vorhanden, fluchtgerecht verlegen

Schadenbehebung: Fugen mit Hartwachs füllen


Stirnseitige Keilfugen

Ursache: Entweder schmal werdende Dielenenden oder Verlegefehler; Verlegefehler liegen dann vor, wenn die Dielen längsseitig parallel nicht vollkommen geschlossen werden.

Vermeidung: Sorgfältiges Verlegen

Schadensbehebung: Fugen mit Hartwachs füllen

Verlegevorbereitung

Starten Sie die Verlegung Ihres Premiumfloor Parkett mit einer lückenlosen Vorbereitung
Egal ob Sie Ihren Premiumfloor Parkett vollflächig verkleben oder schwimmend verlegen – eine optimale Verlegevorbereitung ist die Basis für einen fachmännisch verlegten Parkett! Wir empfehlen Ihnen, sich von einem Fachmann beraten und die Verlegung durchführen zu lassen.


Geeignete Unterböden

Zement- und Anhydridestriche, Gussasphalt, fußbodentaugliche Holzwerkstoffplatten
Anforderungen an den Unterboden. Der Unterboden muss eben, trocken, sauber und fest sein.


Ebenheit

Diese lässt sich am besten mit einer Richtlatte und einem Messkeil prüfen. Unebenheiten müssen vor der Verlegung ausgeglichen werden (max.3 mm auf 1000 mm Länge). Die Ebenheit muss die Anforderungen nach DIN 18202, Tab. 3, Zeile 4 erfüllen.


Die Festigkeit (bei vollflächiger Verklebung)

Diese wird mit einem Gitterritzgerät oder Stahlnagel überprüft. Bleiben die Risse scharfkantig, so ist der Estrich fest. Ist der Estrich nicht fest genug, ist nur eine schwimmende Verlegung möglich.


Feuchtigkeit

Die Feuchtigkeit des Unterbodens wird mit einem CM-Messgerät ermittelt und protokolliert.
Restfeuchte Zementestriche: max. 2,0 % CM
Bei Fußbodenheizung: max. 1,8 % CM
Restfeuchte Anhydridestriche: max. 0,5 % CM
Bei Fußbodenheizung: max. 0,3 % CM
Bei höheren Feuchtigkeitswerten verlängert sich die Trocknungszeit.


Sauberkeit

Die Sauberkeit lässt sich mittels Sichtprüfung auf eventuelle Verschmutzungen durch Öl, Farbreste, Risse etc. überprüfen. Bei einer vollflächigen Verklebung sind Estrichrisse mit Epoxidharz zuverschließen, Farb-, Verputz- und Mörtelreste mittels einer Spachtel zu entfernen. Öle und Fette sind abzuschleifen. Verlegen Sie die Dielen in Längsrichtung des Raumes bzw. längs zur Hauptlichtquelle! In länglichen, schmalen Räumen (z.B. Flur) sollte die Verlegerichtung immer längsseitig sein. Ab einer Verlegebreite von acht Metern muss bei einer schwimmenden Verlegung eine zusätzliche Dehnungsfuge eingebaut werden.


Beachten Sie unbedingt unsere Verlegetipps

– Bevor Sie mit der Verlegung beginnen, lesen Sie bitte sorgfältig die Verleganweisungen.

– Öffnen Sie die Verpackung Ihres Premiumfloor Parkett erst unmittelbar vor Arbeitsbeginn. Beachten Sie, dass die Verlegetemperatur mindestens 18°C betragen und die relative Luftfeuchtigkeit unter 65 Prozent liegen muss.

– Der Unterboden muss trocken, eben und sauber sein.

– Um den wertvollen Boden gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen, empfehlen wir, bei schwimmender Verlegung den Unterboden mit einer alterungsbeständigen, 0,2 mm starken PE-Folie auszulegen. Diese ca. 20 cm überlappt auslegen und an den Rändern hochziehen.

– In Neubauten Fenster einige Wochen vorher kippen. In der Übergangszeit bzw. im Winter heizen und regelmäßig lüften.

– Vor der Verlegung sollten die Feuchtarbeiten (Fliesenlegen, Maler-, Tapezier- und Putzarbeiten) abgeschlossen sein.

– Isolieren Sie den Terrassentürbereich gegen von draußen eindringende Feuchtigkeit.

– Lagern Sie die Pakete, die Dämmunterlage sowie den Weißleim bereits im zu verlegendem Raum. Die Raumtemperatur sollte dabei min. 18 °C betragen. – Kontrollieren Sie die Dielen vor dem Verlegen auf Mängel. Für bereits verlegte Ware besteht kein Reklamationsanspruch.

Verlegeanweisungen 3-Schichtparkett, Nut & Feder

Verlegewerkzeug – Schlagklotz mind. 60 cm lang – Zugeisen – Hammer 800 g – Wasserfesten Leim (B³) und Spitzleimflasche – Keile – Maßband und Bleistift – Säge und Winkel


Schwimmende Verlegung

Legen Sie ein handelsübliches Trittschalldämmvlies, z.B. PU-Schaumstoffmatte, Rippenpappe oder Ähnliches aus. Das ermöglicht ein elastisches und ruhiges Begehen des Bodens.

  • 1. Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste Dielenriehe wird mit der Nut zur Wand verlegt. Wichtig ist dabei der Einsatz von ca. 15 mm dicken Keilen, um eine gleichmäßige Dehnungsfuge zwischen Dielen und Wand zu gewährleisten.
  • 2. Die erste Dielenreihe wird gerade ausgerichtet. Setzen Sie auch Keile an den Stirnseiten.
  • 3. Beginnen Sie die zweite Dielenreihe mit dem Stück, das von der ersten Dielenreihe übrig geblieben ist. Der Dielenversatz sollte nicht kürzer als 40 cm sein.
  • 4. Die Längs- und Stirnseiten der Dielen werden durchgehend verleimt. Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite der Diele. Zum Zusammenfügen verwenden Sie einen Schlagklotz.
  • 5. Die letzte Dielenreihe wird unter Berücksichtigung des nötigen Wandabstandes zugeschnitten und mit der vorletzten Dielenreihe verleimt. Ein Zugeisen erleichtert das Zusammenfügen der Dielen. Bei der letzten Dielenreihe die Keile nicht vergessen.
  • 6. Sobald der Leim getrocknet ist, können die Keile entfernt werden und die Dehnungsfuge kann mit einer passenden Sockelleiste abgedeckt werden.

Vollflächige Verklebung

Wir empfehlen, die vollflächige Verklebung von einem Fachmann durchführen zu lassen. Sollten Sie sich für eine selbstständige Verlegung entscheiden, beachten Sie bitte die Verlegevorbereitung und unsere Verlegetipps! Je nach Beschaffenheit des Unterbodens sind Vorbehandlungen (Voranstriche, Spachtelungen) laut Herstellerangabe nötig. Die Festigkeit des Estrichs muss ausreichend hoch sein. Verwenden Sie nur Klebstoffe, die ausdrücklich für die vollflächige Verklebung von Fertigparkett geeignet sind. Beachten Sie die Verarbeitungsrichtlinien des Klebstoffherstellers.

  • 1. Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste Dielenreihe wird mit der Nutseite zur Wand gerade ausgerichtet. Bei langen Distanzen mit einer Richtschnur prüfen.
  • 2. Als Wandabstand ist bei der Verlegung auf eine ca. 10 mm breite Dehnungsfuge zu achten.
  • 3. Tragen Sie den Klebstoff mit einer Zahnspachtel laut Herstellerempfehlung nur auf die gleichzu belegende Fläche auf. Die maximale offene Zeit des Klebers darf nicht überschritten werden.
  • 4. Legen Sie den Parkett in das Klebstoffbett ein. Durch Andrücken erzielen Sie eine guteKlebstoffbenetzung. Wir empfehlen eine H-Verleimung in Nut und Feder an den Stirnseitender Dielen. Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite. Achten Sie darauf, dass kein Klebstoff auf die Oberfläche des Parketts gelangt.
  • 5. Sobald die ersten drei Reihen verklebt sind, sollten Sie den Klebstoff über Nacht abbinden lassen und erst am nächsten Tag die Verlegung fortführen.
  • 6. Damit der verwendete Klebstoff optimal aushärten und abbinden kann, sollte der fertig verlegt Parkett 48 Std. nicht betreten werden. Wir empfehlen, die Randbereiche mit Gewichten zu beschweren, damit eine plane Oberfläche entsteht.

Verlegung auf Fußbodenheizung

Parkett eignet sich für die Verlegung auf Fußbodenheizung, wenn diese fachgerecht ausgeführt ist. Parkett hat einen günstigen, weder zu hohen noch zu niedrigen Wärmedurchlasswiderstand. Ein Holzfußboden ist auch bei einer nicht eingeschalteten Fußbodenheizung ein fußwarmer Bodenbelag. Das Quell- und Schwindverhalten von Mehrschichtparkett gegenüber Massivparkett ist um ein Vielfaches geringer. Holzarten wie Buche und Ahorn reagieren bei ungünstigen Klimaeinflüssen sehr schnell.

Bei diesen Holzarten kann daher, eine stärkere Fugenbildung auftreten. Wir empfehlen daher, Holzarten mit einem niedrigeren Quell- und Schwindverhalten einzusetzen, z.B. Eiche. Die Raumtemperatur soll stets zwischen 18 bis 24 °C liegen und die relative Luftfeuchte zwischen 40 bis 60%. Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Oberfläche. Offenporige Oberflächen, wie geölte/ gewachste, reagieren auf Raumklimaschwankungen wesentlich schneller als umweltfreundliche Lackoberflächen. Die Oberflächentemperatur darf max. 27 °C betragen.

Material + Werkzeug

Plegeöl natur oder weiß 1 Liter reicht typisch für: -handwerklich geölter Boden: 50-60 m² -nach Intensivreinigung: 40 m² -vorgeöltes Fertigparkett: 40-50m² -wohnfertiges Fertigparkett: 80-100 m² Pad weiß zum polieren, passender Padhalter oder Tellermaschine, Ölsaugtücher oder Wollpads


Vorbereitung

Das Holz muss sauber, fettfrei und trocken sein. Eine Vorreinigung mit Intensivreiniger entfernt vorhandene Pflegemittelreste und sorgt für eine gleichmäßige Haftung und Benetzung. Verarbeitungstemperatur min. 18°C.

Schritt für Schritt Verarbeitung

  • Etwas Pflegeöl („Schnapsglasmenge“) auf das Holz auftragen, bei Böden mit Fugen, Struktur oder deutlicher Fase vorzugsweise sehr dünn mit der Ölrolle oder Ölschwamm auftragen, und mit dem Polierpad intensiv in das Holz einmassieren, bis die Oberfläche gesättigt ist und kein weiteres Öl mehr aufnimmt.
  • Mit Ölsaugtüchern oder Wollpads die Oberfläche restlos trocken abreiben, Es darf kein Ölfilm auf der Oberfläche zurückbleiben. Mit der Maschine polierte Böden sind nach wenigen Stunden belastbar, von Hand in der Regel am nächsten Tag. Laufbereiche können am 1. Tag mit Tüchern oder Wellpappe luftig abgedeckt werden (Achtung: Rutschgefahr).

In den ersten 3 Tagen nicht feucht wischen und vor Feuchtigkeit schützen.


Sicherheithinweis:

Ölbenetzte Tücher können sich nach einiger Zeit selber entzünden. Diese daher nach Gebrauch mit Wasser tränken und ausgebreitet im Freien trocknen lassen.

Die Oberfläche Ihres Parketts – die sogenannte Nutzschicht – wird ausschließlich aus edelsten Hölzern hergestellt. Diese verfügen über unterschiedliche Härtegrade, die in Brinell gemessen werden. Je höher die Brinellzahl, desto härter das Holz, und umso höheren Beanspruchungen kann der Boden ausgesetzt werden.

CLIC 5G Mehrschichtparkett leimfrei verlegt


1. Legen sie die Trittschalldämmung (z.B. PUR-Schaumstoffmatte 2 mm) Kante an Kante auf dem sauberen und verlegereifen Boden aus. Dies ermöglicht ein elastisches und ruhiges Begehen des Bodens. Der Parkett wird schwimmend verlegt, die Dielen werden leimlos zusammengefügt.

2. Beginnen Sie die Verlegung in der linken Ecke des Zimmers mit der Federseite zur Wand. Der genaue Abstand zur Wand kann später angepasst werden, wenn drei Reihen verlegt sind.

3. Drücken Sie die zweite Diele von oben gegen die erste und legen Sie diese auf den Boden, bis es hörbar klickt. Achten Sie hierbei auf die exakte Flucht der Dielen. Verlegen Sie die gesamte erste Reihe auf diese Weise.

4. Ausgenommen ist die letzte Diele der ersten Reihe – diese müssen Sie unter Berücksichtigung des notwendigen Wandabstandes (ca. 15 mm) zuschneiden und einsetzen. Beginnen Sie die zweite Dielenreihe mit jenem Stück, das von der ersten Dielenreihe übrig geblieben ist. Die nächste Diele längs einwinkeln und zur bereits liegenden Diele schieben. Der Dielenversatz sollte nicht kürzer als 50 cm sein.

5. Klappen Sie die Diele unter leichtem Druck nach unten und achten Sie auf die Bündigkeit zur bereits liegenden Diele. Das Klicken signalisiert die richtige Verbindung. Drücken Sie danach die Stirnkanten nochmals nieder. Verfahren Sie bei allen weiteren Dielen gleich!

6. Wenn die ersten drei Reihen gelegt sind, kann der Abstand des Bodens zur Wand angepasst werden. Setzen Sie Keile zwischen Fußboden und Wand für den Randabstand von ca. 15 mm.

7. Die erste Dielenreihe muss manchmal an die krumme Wand angepasst werden. Zeichnen Sie dazu die Kontur der Wand auf den Dielen an. Anschließend schneiden Sie die Kontur der Wand auf den Dielen an. Anschließend schneiden Sie die Dielen auf die richtige Breite zu. Vergessen Sie den Randabstand nicht. Die minimale Breite der ersten Reihe darf 50 mm nicht unterschreiten. Verleimen Sie die Stirnstöße und verkeilen Sie die erste Reihe danach wider in der richtigen Position.
Verlegewerkzeug – Schlagklotz – Keile – Maßband und Bleistift – Säge und Winkel

8. Für Heizungsrohre bohren Sie Löcher in die Dielen. Sie müssen mindestens 20 mm größer sein als der Durchmesser des Rohres. Sägen Sie wie im Bild dargestellt. Ist die Diele montiert, das ausgesägte Stück anleimen und das Loch mit einer Rohrmanschette abdecken. Wenn die Türzarge abgesägt werden muss, dann verwenden Sie ein Stück Diele als Höhenmaß.

9. Die letzte Dielenreihe wird unter Berücksichtigung des nötigen Wandabstandes zugeschnitten und mit der vorletzten Dielenreihe zusammengefügt. Die letzte Reihe muss mind. 50 mm breit sein. Anschließend können die Sockelleisten montiert werden. Überbrücken Sie Übergänge zu anderen Räumen mit Übergangs- oder Abschlussschienen.

10. Die Dielen können, falls nötig, von beiden Richtungen verlegt werden und sind auch einfach wieder aufzunehmen, Das erleichtert die Verlegung an schwierigen Stellen. Kann eine Diele nicht eingewinkelt werden, z.B. unter Türzargen und niedrig hängenden Heizkörpern, verfahren Sie so: die Verriegelungsnase mit einem Stemmeisen entfernen (10a). Danach Weißleim anbringen und die Diele horizontal an ihren Platz schieben (10b).

11. Die Demontage erfolgt durch Hochheben (11a) der ganzen Reihe und leichtes Klopfen an der Längsverbindung. Dadurch wird die Längsverbindung gelöst. Die Querverbindung kann durch horizontales Schieben (11b) wieder problemlos geöffnet werden (nicht hochheben).